Kurztipps / Tourdaten:

 



(c) 2008 - Anita & Hartmuth Schütt

 

Tour:  

Wire Pass Trailhead   to   Lee`s Ferry

 

Dauer:  

Laut Literatur empfiehlt sich für unsere Tour ein Zeitraum von vier bis fünf Tagen. Wir haben auf vier Tage gehofft und bereits am ersten Tag festgestellt, dass wir auf jeden Fall fünf Tage benötigen werden.

 

Zeitraum:  

29.April 2008 bis 3.Mai 2008

 

Länge des Trails:  

ca. 45 Meilen / 75km

 

Transfer:  

Wir haben ein Auto an der Endstation Lee`s Ferry geparkt. (14 Tage kostenloses Parken ist hier möglich). Mit dem anderen Wagen sind wir am Trailhead Wire Pass gefahren und haben ihn dort geparkt. Beide Parkplätze werden oft von Trekkern genutzt, dennoch empfiehlt es sich aus unserer Sicht, möglichst keine Wertsachen im Wagen liegen zu lassen. Permit erforderlich!

 

Gefahren:  

Tiere:                          u.a. Klapperschlangen. Wir haben allerdings leider keine gesehen


Klettern:                      am Ende des ersten Tages gelangt man zum Boulder Jam, der ein Abseilen
                                  von Mensch und Material notwendig macht. Zusätzliches Seil für die Backpacks
                                  ist dringend zu empfehlen.


Flashfloods:                 Unbedingt beim Ranger das letzte Wetter-Update einholen. Insbesondere auf
                                  dem ersten Abschnitt (13 Meilen) besteht aufgrund der Felsformation (Slot-
                                  Canyon) die Gefahr von Flashfloods, sogar, wenn der Regen in einer Entfer-
                                  nung von 40 oder 50 Meilen runter geht. In diesem Abschnitt darf aus diesem
                                  Grund nicht übernachtet werden, weil jederzeit mit einer Flashflood gerech-
                                          net werden muss. Entsprechende "sichere" Campplätze sind in der u.g. Karte
                                  grob eingezeichnet.
                                  In der Mitte dieses Abschnitts gibt es einen "Notausgang", der allerdings nur
                                  von Kletterkünstlern mit Seilen bezwungen werden kann.


Pools:                         Je nach Jahreszeit gibt es auf der ersten Strecke sog. Pools, durch die man
                                  hindurch muss. Ein Umlaufen geht nicht. Der Wasserstand kann von Knöchel-
                                  höhe bis Halshöhe reichen. Wir hatten das Glück, nur bis zu den Knien hin-
                                  durch zu müssen. Aber Achtung: Das Wasser ist das ganze Jahr hindurch
                                  eisigkalt. 


Position:                      Eine eindeutige Lokalisierung der eigenen Position anhand von Karte und
                                  Beschreibung nur an wenigen Stellen möglich. GPS-Empfang aufgrund des
                                  eingeschränkten Signal-Empfangs im Slot-Canyon erst ab Mittag des zweiten
                                  Tages möglich. Funksignale sowie vermutlich auch Notsignale innerhalb des
                                  Canyons nicht möglich.


Wasser:                       Es gibt auf der ganzen Strecke kein reguläres Trinkwasser, jedoch mehrere
                                  "zuverlässige" und "nicht zuverlässige" Quellen. Zwei Quellen auf dieser
                                  Strecke führen weitgehend zuverlässig ganzjährig Wasser, die anderen nur
                                  temporär. Quellwasser muss gefiltert, abgekocht oder chemisch versetzt wer-
                                  den. Wir haben 6 Liter "gutes" Trinkwasser pro Person mitgeführt und das
                                  weitere Wasser aus den Quellen gezapft und gefiltert, meistens auch noch zu-
                                  sätzlich abgekocht.


Einsamkeit:                 Vom Endziel "Lee`s Ferry" einmal angesehen, haben wir täglich nur ein oder
                                  zwei Hiker gesehen. Wir haben die Tour bewusst zu Dritt gemacht, damit im
                                  Falle eines Unfalles einer beim Verletzten bleiben kann, während der andere
                                  Hilfe holt. Aber man darf sich nichts vormachen: Auch das kann evtl. mehrere
                                  Tage dauern, je nachdem, an welcher Stelle des Trails man sich befindet. Wir
                                  haben auf unserer Tour auch einen einzelnen Hiker getroffen, was u.M. nach
                                  ziemlich leichtsinnig ist.

 

Interessant:  

Der erste Tag führt fast komplett durch einen faszinierenden Slot-Canyon. Unbedingt genügend Zeit
für Fotos einplanen. Ab dem zweiten Tag entwickelt sich die Landschaft wenig abwechslungsreich
und war fast schon ein wenig langweilig. 

 

Kosten:  

Permit erforderlich. Kosten pro Kopf und Übernachtung $5 (Stand 4/2008)

 

Wetter:  

Während unserer Tour optimal: Kein Regen, warm,  aber nicht heiß.

 

Literatur / Karten:  

Wir haben nicht all zu viel brauchbare Literatur gefunden. Gestützt haben wir uns auf:

"Hiker`s Guide to Paria Canyon" vom US-Department of the Interior / Bureau of Land Managements, ca. $8,00 (Stand 1999)

"Wandern im Südwesten der USA", der Autor hört auf den Namen Peter Felix Schäfer

Impressionen gibt es übrigens auch auf "YouTube"

 

Packliste:  

PACKLISTE 

 

   
   


                                                                                                     

  

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